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Gewonnen!

Gewonnen! 1920 2560 Hupe Flatau Partner

16. Oktober 2023

Gewonnen!

Wir freuen uns über den 1. Platz im Wettbewerb für das Culinacum in Andernach.

 

Fachplaner: nowak.müller Landschaftsarchitekten, brandplus

Aus dem Bericht der Jury:

Was ist ein Culinacum?
Diese Frage beantworten die Entwurfsverfassenden mit einer klaren und angemessenen Geste: Eine langgestrecke, ganz an die westliche Mauer geschobene, hölzerne Scheune: Ruhig, kraftvoll, zeitlos.
Ein adäquates und überzeugendes Bild für das Zentrum der Essbaren Stadt in Andernach am Runden Turm.
Auf seine wesentlichen Inhalte reduziert und materialgerecht konstruiert, greift diser Haustypus zwar Analogien mittelalterlicher Speichergebäude auf, überträgt diese aber geschickt mit gut gesetzten Anpassungen auf die heutige Bauaufgabe eines Culinacums.

Herzstück ist der schöne, durchgesteckte Dachboden mit einer erlebbaren, gestaffelten Holzkonstruktion, welcher wirkungsvoll durch die längslaufenden Schleppgauben mit ausreichend Tageslicht inszeniert wird.

Es ist zu erwarten, dass das Gebäude trotz seiner Länge leicht und freundlich wirken wird. Die geschickte Rhythmisierung der giebelständigen Fassade an der Hochstraße bildet einen schönen Auftakt.

Weitere Infos: Museum Culinacum am Runden Turm

 

Finalist des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 2024!

Finalist des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 2024! 1080 1080 Hupe Flatau Partner

12. Oktober 2023

Finalist des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 2024!

Wir gehören zu den 3 Finalisten!

Mit der Revitalisierung des CCH – Congress Center Hamburg wurden wir unter die 3 Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur gewählt! Damit haben wir die nächste Hürde geschafft und sind ganz gespannt auf die Bekanntgabe des Siegerprojekts und die Preisverleihung am 24. November 2023, die im Rahmen des 16. Deutschen Nachhaltigkeitstags in Düsseldorf stattfinden wird.

Die Revitalisierung und die damit verbundene dauerhafte Nutzung unserer Bestandsbauten ist eine der wichtigsten architektonischen Aufgaben unserer Zeit. Wenn uns der Wandel zu einer CO2 neutralen, gebauten Umwelt wirklich gelingen will, müssen wir lernen bestehende Strukturen weiter zu nutzen, diese energetisch zu sanieren und an die veränderlichen Bedürfnisse anzupassen, um sie langfristig zu erhalten. Mit dieser Aufgabe setzt sich das Projekt „Revitalisierung des Congress Center in Hamburg“ in vorbildlicher Art und Weise auseinander.

Vor 50 Jahren eröffnete das Congress Center Hamburg (CCH) als Flachbau mit angeschlossenem Hochhaus-Hotel. Das Kongresszentrum, ein terrassenförmig angelegter Betonbau, galt seinerzeit als eines der modernsten und größten Kongressbauten Europas. Nun wurde das Gebäude erweitert und grundlegend modernisiert. Mit dem Ziel, die Anzahl der Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer langfristig steigern zu können, forderte der von der Arbeitsgemeinschaft agn Leusmann / Tim Hupe Architekten gewonnene Wettbewerb neben einer Restrukturierung auch eine bedarfsgerechte Erneuerung des Bestands.

Neu hinzu kam ein repräsentativer Eingangsbereich. Wo früher ein niedriges Foyer den Besucher empfing, steht heute eine großzügige Halle. Der neue Gebäudeteil ergänzt gekonnt durch seine ausladende Ecke und den überstehenden Obergeschossen die Architektursprache des Ursprungsbaus und schafft eine räumliche Klammer für den neu geschaffenen Vorplatz.

Im Zuge der Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung wurde ein robustes Klimakonzept entwickelt. Die neue Fassade aus langestreckten, horizontalen Brise Soleil nimmt nicht nur Bezug auf die vertikalen Lisenen des benachbarten Hochhauses und unterstreicht damit den denkmalgeschützten Ensemblecharakter, sondern sie dient auch der natürlichen Verschattung. Gepaart mit einer intelligenten Steuerung der Fassadenöffnungen, konnte auf eine energieintensive Klimatisierung der neuen Eingangshalle verzichtet werden. Der Wärmebedarf für das Gebäude wird vollständig über das Fern-/Nahwärme-Verbundnetz der Vattenfall Wärme AG Hamburg bereitgestellt.

– so die Jury

 

Weitere Infos:
Revitalisierung Congress Center Hamburg, Projektseite
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Finalisten

 

Foto: Piet Niemann

Ewig Leicht

Ewig Leicht 768 767 Hupe Flatau Partner

13. September 2023

Ewig Leicht

Tim Hupe spricht auf der Architect@Work:

Entmaterialisierung ist nicht erst in der jüngeren Zeit ein zentrales Thema der Architekturdebatte. Auf eine Formel gebracht würde diese lauten:
Materie / Raum

Ähnlich verhält es sich mit der Dauerhaftigkeit. Hier lautet die analoge Formel:
Materie / Zeit

Wie aber verhalten sich Entmaterialisierung und Dauerhaftigkeit zueinander?

Eine Frage, der es sich lohnt auf den Grund zu gehen, um das Thema nicht an die Technokratie zu verlieren.

Online Votrag Architect@Work
(Registrierung erforderlich)

CCH – Congress Center Hamburg für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert!

CCH – Congress Center Hamburg für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert! 1296 1728 Hupe Flatau Partner

31. August 2023

CCH – Congress Center Hamburg für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert!

Jetzt heißt es Daumen drücken!

Das CCH – Congress Center Hamburg gehört zu den neun Projekten, die für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert sind! Wir sind gespannt und freuen uns auf die Preisverleihung im November.

Die Revitalisierung und die damit verbundene dauerhafte Nutzung unserer Bestandsbauten ist eine der wichtigsten architektonischen Aufgaben unserer Zeit. Wenn uns der Wandel zu einer CO2 neutralen, gebauten Umwelt wirklich gelingen will, müssen wir lernen bestehende Strukturen weiter zu nutzen, diese energetisch zu sanieren und an die veränderlichen Bedürfnisse anzupassen, um sie langfristig zu erhalten. Mit dieser Aufgabe setzt sich das Projekt „Revitalisierung des Congress Center in Hamburg“ in vorbildlicher Art und Weise auseinander.

Vor 50 Jahren eröffnete das Congress Center Hamburg (CCH) als Flachbau mit angeschlossenem Hochhaus-Hotel. Das Kongresszentrum, ein terrassenförmig angelegter Betonbau, galt seinerzeit als eines der modernsten und größten Kongressbauten Europas. Nun wurde das Gebäude erweitert und grundlegend modernisiert. Mit dem Ziel, die Anzahl der Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer langfristig steigern zu können, forderte der von der Arbeitsgemeinschaft agn Leusmann / Tim Hupe Architekten gewonnene Wettbewerb neben einer Restrukturierung auch eine bedarfsgerechte Erneuerung des Bestands.

Neu hinzu kam ein repräsentativer Eingangsbereich. Wo früher ein niedriges Foyer den Besucher empfing, steht heute eine großzügige Halle. Der neue Gebäudeteil ergänzt gekonnt durch seine ausladende Ecke und den überstehenden Obergeschossen die Architektursprache des Ursprungsbaus und schafft eine räumliche Klammer für den neu geschaffenen Vorplatz.

Im Zuge der Sanierung, Umstrukturierung und Erweiterung wurde ein robustes Klimakonzept entwickelt. Die neue Fassade aus langestreckten, horizontalen Brise Soleil nimmt nicht nur Bezug auf die vertikalen Lisenen des benachbarten Hochhauses und unterstreicht damit den denkmalgeschützten Ensemblecharakter, sondern sie dient auch der natürlichen Verschattung. Gepaart mit einer intelligenten Steuerung der Fassadenöffnungen, konnte auf eine energieintensive Klimatisierung der neuen Eingangshalle verzichtet werden. Der Wärmebedarf für das Gebäude wird vollständig über das Fern-/Nahwärme-Verbundnetz der Vattenfall Wärme AG Hamburg bereitgestellt.

– so die Jury

Neubau Congress Center Hamburg, Projektseite

Foto: Piet Niemann

Teilbibliothek Universität Siegen

Teilbibliothek Universität Siegen 2500 2267 Hupe Flatau Partner

15. August 2023

Wettbewerb Teilbibliothek Universität Siegen

Unsere langjährige Bürostatistik zeigt, dass wir für einen gewonnenen Wettbewerb mindestens 5-mal akzeptieren müssen nicht unter den Preisträgern zu sein.

So auch bei unserem Beitrag für den Neubau der Teilbibliothek für die Universität in der Siegener Innenstadt.

Wir gratulieren den Gewinnern und freuen uns gleichermaßen über unseren Beitrag.

Weitere Informationen:
Teilbibliothek Universität Siegen

Sammlung Falckenberg: Ernsthaft?!

Sammlung Falckenberg: Ernsthaft?! 1920 2560 Hupe Flatau Partner

02. August 2023

Sammlung Falckenberg: Ernsthaft?!

Harald Falckenberg führt unser Team persönlich durch die aktuelle Austellung in den Räumen seiner Sammlung.

Diese schreibt auf ihrer Website dazu:

ERNSTHAFT?! kokettiert mit dem Humor der Katastrophe, dem schlechten Geschmack, dem Camp-Ansatz, der B-Movie-Kultur, Science-Fiction, Horror etc. sowie der Unreife, der Idiotie, der Intuition und natürlich der Leidenschaft – und nicht zu vergessen mit dem Enthusiasmus.

Die epochenübergreifende Ausstellung umfasst Werke von rund 100 Künstlerinnen und Künstlern aus der Gegenwart. WErke zahlreicher Künstler*innen sind in einer, verschiedene Kapitel umfassenden Szenografie vertreten – von James Ensor, Marcel Duchamp und Francis Picabia, René Magritte, giorgio de Chirico und Sturtevant, Alfred Jarry, Georg Grosz und sigmar Polke und Martin Kippenberger bis hin zu zahlreichen zeitgenössischen Positionen der Gegenwartskunst wie zum Beispiel Paul McCarthy, Nicole Eisenman, Fischli & Weiss, Isa Gentken, Pauline Curnier-Jardin, Kiluan-ji Kia Henda oder Ming Wong.

Kuratiert von Jörg Heiser und Cristina Ricupero
Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle in Bonn in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg/Sammlung Falckenberg und der HALLE FÜR KUNST Seiermark und der Neuen Galerie Graz/Universalmuseum Joanneum.

… und anschließend gab es leckere Käsetoasts bei Portugiesen gegenüber!

Die ganze Stadt

Die ganze Stadt 1418 923 Hupe Flatau Partner

22. Juni – 14. Juli 2023

Die ganze Stadt

In einer inhaltlich fast überwältigenden Ausstellung hat die Behörde für Stadtentwicklung Wettbewerbsbeiträge aus über 170 ausgewählten Verfahren im Schuppen 29 präsentiert.  Gestaltet und kuratiert von Kawahara Krause Architects und Kaye Geipel.  Die beeindruckende architektonische Leistungsschau zeigt Entwürfe für Projekte in der Hansestadt Hamburg aus den Jahren 2017 bis 2023.

Architektonische Wettbewerbsverfahren sind nach wie vor das entscheidende Werkzeug, um die gestalterisch und funktional beste Lösung zu finden.  Die Jurierung der Arbeiten durch eine stadtgesellschaftlich repräsentative Jury ist ein wunderbarer Ausdruck unserer demokratischen Gemeinschaft.  Durch die Teilnahme an Wettbewerben und Jurys gleichermaßen kommen wir unserer Verantwortung als Architekten sehr gerne und großer Passion nach.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Entwürfe aus fast 20 Verfahren nochmals neben den eingereichten Arbeiten der geschätzten Kollegen zu sehen sind.  Wir sind mit 1., 2. & 3.Preisen, sowie einfachen Teilnahmen dabei.  Stolz sind wir auf jeden unserer Entwürfe als Beitrag zur kontinuierlichen Erneuerung unserer Stadt!

Past forward. Bauen mit Bestand

Past forward. Bauen mit Bestand 787 443 Hupe Flatau Partner

15. – 26. Juni 2023

Past forward. Bauen mit Bestand

Wir freuen uns darüber, dass in der aktuellen Ausstellung des BDA Hamburg Past Forward. Bauen mit Bestand gleich mehrere Projekte vertreten sind, die wir konzipieren, gestalten und realisieren durften!

„Die Zukunft liegt im Bestand, weil…
… wir es wieder erlernen müssen Ressourcen zu schätzen – dies gilt gleichermaßen für Material wie auch Raum.“

Kirschblütenfest 2023

Kirschblütenfest 2023 2560 1232 Hupe Flatau Partner

02. Juni 2023

Kirschblütenfest 2023

Auch dieses Jahr sind die Gäste zahlreich unserer Einladung gefolgt.

Wir freuen uns, dass sich schon nach dem 3. Mal unser Kirschblütenfest als eine Art Hamburger Tradition etabliert hat.

Das Kirschblütenfest feiern die Japaner zwischen Anfang April und Mitte Mai. Seit 1968 bedankt sich die Japanische Gemeinde mit dem jährlich stattfinden Kirschblütenfest bei der Hansestadt. Dieses Jahr fandet es bereits am 20. Mai statt.

Für uns hier an der Alster ist das Kirschblütenfest Synonym für den Beginn des Sommers, auch wenn der dieses Jahr auf sich warten ließ.

CCH – Congress Center Hamburg erhält eine der höchsten Auszeichnungen für Nachhaltigkeit!

CCH – Congress Center Hamburg erhält eine der höchsten Auszeichnungen für Nachhaltigkeit! 7781 5084 Hupe Flatau Partner

16. Mai 2023

CCH – Congress Center Hamburg erhält eine der höchsten Auszeichnungen für Nachhaltigkeit!

Der Entwurf von Tim Hupe Architekten wird als erstes Kongresszentrum im Bestand mit DGNB Gold zertifiziert.

Das neue CCH – Congress Center Hamburg hat als erstes und bislang einziges deutsches Kongresszentrum im Bestand eine Zertifizierung in Gold von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Die Preisübergabe fand am 16. Mai in Anwesenheit von Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Innovation in Hamburg statt. Die Modernisierung und der Umbau des neuen CCH – Congress Center Hamburg ermöglichten eine Einsparung von ca. 50 Prozent der C02-Emissionen gegenüber einem Ersatzneubau. Das CCH ist eines der modernsten und mit einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern größten Kongresszentren in Europa. Bauherr ist die CCH Immobilien GmbH & Co KG und Betreiber die Hamburg Messe und Congress GmbH.

Bei seiner Eröffnung 1973 galt das Congress Center Hamburg (CCH) als Europas größtes Kongresszentrum und Legenden der 70er- und 80er-Jahre wie ABBA, Deep Purple oder Queen füllten es mit Besuchern. Nach 43 Jahren wurde das Gebäude revitalisiert und erweitert. Im Jahr 2014 konnte die Arge agn leusmann /Tim Hupe Architekten die Beauftragung für sich entscheiden. Das Gebäudekonzept an sich überzeugte schon im international ausgelobten Wettbewerb als nachhaltigste Lösung und gilt als Grundlage für eine lange Lebensdauer. Durch eine intelligente natürliche Lüftung der Halle kann auf technische Unterstützung weitestgehend verzichtet werden.
Die Architekten verfolgten mit dem neuen Mantelbau mehrere Ziele: Die Fassade thematisiert mit ihrer starken Horizontalität in erster Linie den Ausblick auf den Baumbestand der umgebenden Parklandschaft von Planten un Blomen. Gleichzeitig nimmt sie Bezug auf die vertikalen Lisenen des benachbarten Hotelturms und bildet so mit diesem ein Ensemble. Während sich das neue CCH – Congress Center Hamburg mit dem Grünraum verzahnt, ist der Turm weithin sichtbar und markiert so den Ort direkt am Dammtorbahnhof. Die horizontalen Brise Soleil mit einer Tiefe von über 2 m umfassen die großen Raumvolumina von Eingangshalle und Foyers. Bei aller Transparenz wird das Tageslicht so ins Innere des Hauses gelenkt, dass Blendung ausgeschlossen ist und eine angenehme Lichtstimmung mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht.
Die Verleihung des Hamburger BDA Preises im vergangenen Herbst ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Fähigkeit des neuen CCH, auch den Anforderungen kommender Generationen gerecht zu werden. Erst Anfang Mai erhielt das CCH zudem den 2. Platz beim Deutschen Lichtdesign-Preis für die herausragenden Tageslichtqualitäten des Gebäudes sowie die Lichtplanung durch das Büro Bartenbach. Besonders hervorgehoben wurde auch der zentrale „größte Kronleuchter der Welt“, welchen die Architekten entworfen haben und der von der Firma Sattler Lighting hergestellt wurde.
Der Neubau bildet eine Klammer für alte und neue Veranstaltungsräume und verbindet drei Situationen zu einer Sequenz: Vom Congressplatz betritt man die neue Eingangshalle, das Atrium verbindet diese Ebene mit dem höher gelegenen „Belvedere“. So bilden das Eingangsgeschoss und das 1. OG einen Sockel, der das „Belvedere“ bis an die Hauptfassade verlängert. Die Form der Halle entwickelt sich aus städtebaulichem und architektonischem Kontext. Während ihre prismatische äußere Gestalt sich an der Erscheinung des Hotels orientiert, ist der Innenraum ein Ort der Begegnung. Große Glasflächen verbinden den Innenraum mit dem Park und sind mehr als Gebäudehülle, sondern werden zur Raumschicht. Als solche verleiht die Fassade der Erweiterung des CCH nach Süden die Kraft, um glaubhaft als Klammer für die großvolumigen, heterogenen Gebäudekörper des Kongresszentrums zu wirken. Die horizontalen Deckenplatten dienen als „Brise Soleil“ und vermitteln zwischen „Belvedere“ und Park, indem sie zu Ein- und Ausblick einladen.
Mit dem Umbau bietet das Neue CCH nun Raum für 12.000 Menschen in bis zu drei parallelen Veranstaltungen und bis zu 50 verschiedene Säle. Insbesondere die neue Break Out Rooms im östlichen Gebäudeteil ergänzen das Raumangebot des Hauses, dass dieses nun maximale Flexibilität für den modernen internationalen Kongressbetrieb bietet. So wurde das Haus aus den 70er-Jahren auf lange Sicht zukunftsfähig gemacht, welches ein weiterer wesentlicher Aspekt zur Nachhaltigkeit darstellt.

Nicht nur im Entwurf, sondern auch bei der Bauausführung wurde großer Wert auf umweltfreundliche und gesunde Bauprodukte gelegt. 85 Prozent der im CCH – Congress Center Hamburg verbauten Holzprodukte stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die strenge Auswahl- und Eignungsprüfung der Bauprodukte führt in messbaren Ergebnissen zu einer sehr guten Innenraumluftqualität. „Im Zuge der DGNB-Zertifizierung wurden 837 Bauprodukte vor Einbau deklariert und auf ihre Eignung bezüglich der stofflichen Eigenschaften bzw. der Rezepturbestandteile geprüft – als Grundlage einer gesunden Innenraumhygiene, die über
entsprechende Raumluftmessungen bestätigt werden konnte“, erklärt Jan Zak, der zuständige Auditor für das CCH – Congress Center Hamburg.
Das neue CCH – Congress Center Hamburg erfüllt die hohen Anforderungen an die Barrierefreiheit – so wurden unter anderem induktive Höranlangen und taktile Leitsysteme, optische Alarmierungsanlagen, Digitalsignale und Blitzleuchten umgesetzt. Das zugrunde liegende Konzept zur Barrierefreiheit wurde gemeinsam mit verschiedenen Interessenvertreterinnen und -vertretern erarbeitet. Zur Verbesserung des Mikroklimas, der Erhöhung der Biodiversität sowie der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks wurden 2.000 Quadratmeter zusätzliche Dachbegrünung über Saal 1 realisiert. Das gesetzlich vorgeschriebene energetische Anforderungsniveau wurde um ca. 20 Prozent für die modernisierten Bauteile und ca. 30 Prozent für den Neubau unterschritten.

 

Neubau Congress Center Hamburg, Projektseite

Fotos: © Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf

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