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Praktikum (w/m/d) ab 09/2024

Praktikum (w/m/d) ab 09/2024 150 150 Hupe Flatau Partner

26.08.2024

Praktikum Architektur (w/m/d)

Du hast Lust an architektonisch anspruchsvollen Wettbewerben und Projekten mitzuarbeiten? Du bist kreativ und neugierig? Du freust Dich auf praktische Erfahrungen und ein sympathisches und engagiertes Team? Du hast vier Semester Architektur studiert, sechs Monate Zeit, verfügst über gute Deutschkenntnisse und erfüllst die Voraussetzungen eines Pflichtpraktikums im Rahmen der Studienordnung? Als etabliertes Hamburger Architekturbüro bearbeiten wir Wettbewerbe und Projekte der LPH 1-8.

Die Komplexität der Stadt ist für uns Inspiration und Herausforderung. Sie ist das sich stets verändernde Resultat diverser Prozesse. Ihre Gestaltung resultiert aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nichts wirkt eindrucksvoller und direkter auf uns als der umgebene Raum. Wir begreifen Architektur als emotionale, kraftvolle Raumgestaltung im Dialog von Funktion, Ort und Material.

Erfolgreiches Bauen ist stets ein gemeinschaftlicher Prozess. Wir verstehen uns als begeisternde Kreative und steuernde Moderatoren eines interdisziplinären Teams. Wir glauben, dass zu hervorragenden Lösungen das Experimentieren und der offene Austausch gehören. Nachhaltige Materialien und Energiekonzepte sind für uns selbstverständlich. Wir sehen in starken und wandelbaren Konzepten den Weg zur Nachhaltigkeit. Unser tiefes Verständnis für ökonomische, kulturelle und geschichtliche Zusammenhänge ist unsere Stärke.

Du findest Dich in dieser Haltung wieder? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung. Vielleicht sitzt Du bald bei uns im Büro an der Alster und freust Dich über interessante Aufgaben, Teamausflüge und die büroeigenen SUPs.

bewerbung@hupeflatau.com

Dein Profil

– Mindestens zwei Jahre Studium an einer Architekturfakultät
– Wissbegierde und Interesse spannende Projekte in der Praxis zu bearbeiten
– Freude an Teamwork
– Leidenschaft und Engagement
– min. 6-monatiges Praktikum
– Pflichtpraktikum im Rahmen der Studienordnung

Wir bieten

– leidenschaftliche Begeisterung für gute Architektur
– renommiertes Büro mit langjähriger Erfahrung
– tolle Projekte und Wettbewerbe
– Einblick in alle Leistungsphasen
– volle Integration in die Projektteams
– Arbeitsplatz direkt an der Alster im Herzen Hamburgs
– Freizeitmöglichkeiten direkt vor dem Büro (Segeln, Rudern, Joggen)
– regelmäßige Teambuilding-Events und Exkurisonen

Endspurt auf der CCH Baustelle!

Endspurt auf der CCH Baustelle! 1200 900 Hupe Flatau Partner

22. September 2020

Endspurt auf der CCH Baustelle!

Die Baustelle unseres Neubauprojektes Congress Centrum Hamburg läuft auf vollen Touren!  Wir freuen uns, dass der Bau nun so große Fortschritte macht und sich auch die Außenanlagen in Fertigstellung befinden!  Schaut euch die Webcam-Bilder auf der Sprinkenhof-Seite an:

Offizielle Webcam CCH

In den 70er Jahren wurde das CCH als visionäres und gewagtes Bauvorhaben für die Stadt Hamburg, unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, errichtet.  Nach über 40 Jahren erfolgreichen Bestehens ist es in die Jahre gekommen und bedarf einer Revitalisierung und Erweiterung, um zusätzliche Konferenzflächen zu schaffen.  Die Modernisierungsarbeiten haben Anfang 2017 begonnen und sollen 2020 abgeschlossen sein.

Auf Grund einer klaren Qualifikation des Fassadenwettbewerbes im VOF-Verfahren konnte die Arge agn leusmann / TIM HUPE Architekten im Jahr 2014 die Beauftragung der gesamten Maßnahme der Realisierung für sich gewinnen.  Das Büro TIM HUPE Architekten verantwortet die Entwurfs-, Genehmigungs- und Leitdetailplanung.

Wohnbebauung Hamburg Bergedorf – 2. Platz!

Wohnbebauung Hamburg Bergedorf – 2. Platz! 5055 3000 Hupe Flatau Partner

18. August 2020

Wohnbebauung Hamburg Bergedorf – 2. Platz!

Das war knapp – Wir freuen uns über eine 2. Platzierung in diesem Wettbewerbsverfahren!

Die Aufgabe bestand darin, sowohl ein zukunftsfähiges städtebauliches Leitbild für einen Innenstadtblock in Bergedorf zu finden, als auch einen Wohnungsbau mit ca.90 Wohneinheiten zu konzipieren.  Wir freuen uns, dass unser Vorschlag für Ideen- und Realisierungsteil prämiert wurde.  Unser Dank geht an den Auslober, die Jury und das Team!

Städtebau Block und Hof

Realisierungsteil A

Dem heterogenen Stadtraum in seinem Umfeld setzt der Entwurf den klaren Grundsatz einer Blockstruktur entgegen und knüpft so an die gründerzeitliche Bebauung in der Nähe z. B. am Töpferhof an. Dabei legen sich fünf Häuser C-Förmig um einen grünen Hof und erzeugen so ein klares „Innen“ und „Außen“. Der Zuschnitt des Grundstücks ermöglicht sowohl wirtschaftliche Gebäudetiefen, als auch einen gut proportionierten und gleichzeitig intimen Hofraum. Grundidee ist es, dass sich diese Figur in einer zukünftigen Bebauung in Richtung Osten fortsetzen kann.

Ideenteil B

Auf Grundlage der bestehenden Parzellierung entwickelt sich parallel zum städtischen Block an der Rektor-Ritter Straße entlang der Bergedorfer Straße eine kammartige Bebauung, die unterschiedliche Nutzungsszenarien denkbar macht.

Maßgebliche stadträumliche Setzung ist dabei die Aufweitung des Raumes zwischen den Flurstücken an der RRS im Süden und denen an der Bergedorfer Straße im Norden. Dabei wird der leicht geknickte Verlauf der Grundstücksgrenzen entlang des neuen Blocks von Süden nach Norden gespiegelt, sodass ein linsenförmig aufgeweiteter Straßenraum entsteht der neben der Erschließung, Anlieferung und Adressierung der anliegenden Häuser durch eine qualitätsvolle Außenraumgestaltung und Begrünung eine Aufenthaltsqualität erhält.

Gebäudestruktur

Die fünf Häuser sind von außen erschlossen. Die Ausbildung eines Hochparterres bei ca. 1,20m über Straßenniveau bei gleichzeitiger Barrierefreiheit, erfordert durchladende Aufzüge in den 2-4 – spännigen Erschließungskernen. Ein Zugang zum Hof ist für jedes Haus vorgesehen. Durch die Hochparterresituation ergeben sich entsprechend erhöhte, großzügige und gut lesbare Hauseingänge.

Die Vertikalerschließung führt in die vorgegebene Tiefgarage und bildet dafür die erforderlichen Fluchtwege aus.Die beiden nördlichen Häuser sind mit Sicherheitstreppenhäusern ausgestattet, da hier eine Anleiterbarkeit durch die Feuerwehr nicht gegeben ist.

Wände, Decken und Dächer der Häuser sind in Massivbauweise konzipiert.

An der Ecke Neuer Weg / Rektor-Ritter-Straße nimmt die neue Bebauung das in der Umgebung verbreitete Motiv der abgeflachten Blockecke auf und interpretiert dieses auf seine eigene Weise neu. In ihren oberen Geschossen bilden die Häuser Mansardendächer aus. Die sich ergebende Traufe steigt in ihrer Höhe um den Block herum an und vermittelt so zwischen den unterschiedlichen Höhen der Nachbargebäude auf den drei Seiten. Gleichzeitig werden auf diese Weise die fünf Häuser zu einer plastischen Gesamtfigur verbunden. Im Innenhof findet sich diese Dachform wieder und verbessert so einerseits die Belichtung und stärkt andererseits die Verbindung der einzelnen Häuser zu einer geschlossenen Bebauung. Punktuelle Ausschnitte in der Dachsilhouette verstärken die Lesbarkeit der Dachschräge aus dem Straßenraum.

Fassade, 
Haut und Öffnung

Die Vorgabe der Auslobung einer reduzierten Fenestrierung beantwortet der Entwurf zunächst mit einer einfachen Lochfassade. Dabei wird das Raster der Fensterlöcher zum Thema. Das Verhältnis von Fläche und Öffnung stellt zwingend die Frage nach der Materialität der Fassadenbekleidung.

Diese wird mit Schindelart verarbeiteten Ziegeln belegt und so betont als „Haut“ ausgebildet, die sich über Fassade und Dach gleichermaßen legt. Die lochartig ausgestanzten Fenster, Loggien und Balkone bilden eine umlaufende Metallzarge aus, in der die Fensterbänke integriert sind. Die Fassade wird hinterlüftet ausgebildet, der umlaufende Sockel ist in massivem Klinker als vertikale Rollschicht vorgesehen.

Renderings: bloomimages

Wohnbebauung Rektor-Ritter-Weg, Projektseite

Neuentwicklung an der Amsinckstraße 45, Hamburg

Neuentwicklung an der Amsinckstraße 45, Hamburg 2536 3000 Hupe Flatau Partner

11. Juni 2020

Neuentwicklung an der Amsinckstraße 45

Wir haben uns sehr über die Teilnahme an diesem spannenden Wettbewerbsverfahren gefreut und möchten uns dafür nochmals bei dem Auslober und der Jury bedanken!

Der Entwurf einer neuen Bebauung für diese markante Stadttor-Situation – stadteinwärts nach Überquerung der Elbbrücken – hat uns viel Freude bereitet.  Das ambitionierte Konzept einer Nutzungsmischung aus Wohnen, Hotel und Büro in einem schlanken, aber abwechslungsreichen Baukörper zu realisieren, haben wir in zahlreichen Modellstudien untersucht.

 

Die Geometrie des Ortes

Geschichte des Stadtraumes

Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht im Hamburger Stadtteil Hammerbook auf dem orthogonalen Netz aus Straßen und Kanälen nach den Plänen von William Lindley eine dichte, städtische Blockrandbebauung.

1943 zerstört die Operation Gomorra diese zu überwiegendem Teil bis auf wenige, bis zum heutigen Tage verbliebene Fragmente.

Ein weiterer, fast ebenso gravierender Eingriff in die Morphologie des Ortes stellt die Umverlegung der Amsinckstraße Anfang der 1960er Jahre dar. Diese folgt fortan sowohl in ihrer Breite als auch in ihrem geschwungenen Verlauf den Maximen der „autogerechten Stadt“ und damit den Mechanismen der totalen Automobilität.

Der Stadtraum wird hier zum Zeittunnel.

Durch diesen neuen Verlauf der Amsinckstraße wird der ehemalige Halbblock des heutigen Grundstücks Nr. 45 zwischen Straße und Kanal um nahezu die Hälfte beschnitten und ist nun kaum noch als Teil der ursprünglichen städtebaulichen Struktur erkennbar.

In den Jahrzehnten danach werden auf dem Raster von Lindley einerseits die Kanäle verfüllt und andererseits ein System von orthogonalen Bauten errichtet, deren geringer inhaltlicher Zusammenhang die frühere stadträumliche Qualität vermissen lässt.

Entlang der Amsinckstraße schicken sich neue Bauten an den Raum der geschwungenen Straße zu fassen und nachzuzeichnen. Ein Ansatz, der rückschauend, nur bedingt von Erfolg gekrönt scheint.

 

Stadt und Haus

Der Wunsch, die Zeit zurück zu drehen und an dieser Stelle im Sinne von „Stadtreparatur“ das ursprüngliche Gefüge von Traufkanten und Raumfassung wieder herzustellen scheint verständlich, jedoch angesichts der starken Beschneidung des Blockes wenig erfolgversprechend.

Das vorliegende Bebauungskonzept für das Grundstück schöpft seine Kraft daraus die Orthogonalität des „Teppichs“ von Lindley thematisch aufzunehmen.

Durch Staffelung sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe, bei einer gleichzeitig klar ablesbaren Modularität, entsteht ein Baukörper, der die Summe der stadträumlichen Vorgaben erfüllt ohne es dabei an Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit missen zu lassen. Ähnlich wie es dem amerikanischen Architekt und Illustrator Hugh Ferriss in seinem berühmten Buch „The Metropolis of Tomorrow“ 1929, der „mathematisch gefassten Abtreppungsvorschrift der New Yorker Bauordnung von 1916“ gelungen ist.

Die Lage des Grundstücks an einer Innenkurve stellt insbesondere für die Erkennbarkeit der Eingänge eine besondere Herausforderung dar.
Besondere Bedeutung kommt daher der Wahrnehmung des Volumens über die kurzen Seiten und in der Vorbeifahrt zu: Durch das Vor- und Rückstaffeln ändert sich die Silhouette des Hauses, wenn man sich auf der Amsinckstraße bewegt, oder aber auch über die Nordkanalbrücke fahrend, die Stadt verlässt und in die Gegenrichtung blickt.

Dabei oszilliert die Wahrnehmung zwischen Volumina, die unterschiedlich stark extrudiert, sich aneinander in die Höhe hangeln und einer Figur, welches sich aus einer Tiefenstaffelung von Scheiben unterschiedlicher Umrissformen zusammensetzt.

Die deutliche Ausrichtung des Hauses wird durch die Plastizität der Fassade unterstützt und verstärkt die Erfahrung, dass man sich in einem Bogen an ihm vorbeibewegt.
Auf Basis der Vorgaben des B-Planes erscheint das Haus in seiner Längsausdehnung latent symmetrisch. Gleichzeitig ergibt sich jedoch im Süden die Ausbildung eines schlanken Kopfes, der dem herannahenden Passanten eine nahezu gleiche Wahl zwischen der vermeintlichen „Rückseite“ am Sonninkanal und der Vorderseite an der Amsinckstraße lässt.

Die perspektivische Verkürzung wirkt wie eine Kompression und bremst die Bewegung des herannahenden Verkehrs ab. Am nördlichen Ende bietet der Baukörper den Anschluss einer möglichen städtebaulichen Komplettierung auf dem Nachbargrundstück. Durch eine Rückstaffelung trägt er zum einen dem Umstand Rechnung, dass dieser Anschluss vielleicht erst in einigen Jahren erfolgt, und somit weiterhin als „offenes Ende“ bestehen bleibt. Andererseits entsteht so eine Zäsur, welche den Übergang zwischen einer zukünftigen straßenbegleitenden Bebauung und dem neuen Hockpunkt thematisiert.

Die Tiefenstaffelung des Baukörpers erzeugt auf selbstverständliche Weise dreieckige Raumtaschen, die es erlauben aus dem reißenden Strom des Straßenverkehrs auszuscheren, um das Haus zu betreten.

 

Fassade

Der Baukörper setzt sich aus klar lesbaren, zweigeschossigen Grundmodulen zusammen, deren vertikale Proportion die Figur des Hauses unterstreichen.
Richtung Südwesten und an räumlich markanten Orten der Fassaden am Kanal bildet die Struktur eine starke Tiefe aus, welche die einzelnen Teilbereiche durch Schattenwirkung betont und Spannung zwischen perspektivischer und frontaler Wahrnehmung erzeugt.

Die Verkleidung in dunkelgrüner Keramik nimmt als Komplementärkontrast den Dialog mit dem orange-braunen Ziegel der alten Schokoladenfabrik auf, welche auf der anderen Seite des Sonninkanals steht.

Die Reflektion auf der glasierten Keramik wird durch den Einsatz von leichten konkaven und konvexen Formen zur Wirkung gebracht. In der Vorbeifahrt entsteht auf der Oberfläche ein Spiel von Glanz und Spiegelungen, die sich über die Fassade bewegen.
Die Profile und die Brüstungen der zweigeschossigen Fensterfassade sind in matten, grafitfarbenen Oberflächen gehalten. Die zweigeschossigen Fassadenmodule sind einschließlich der keramischen Lisenen als vorgefertigte Elementfassade konzipiert.

 

Tragwerk

Das regelhafte Grundmodul des Hauses erlaubt einen hohen Vorfertigungsgrad sowohl im Tragwerk als auch in der Fassade. Hybride Konstruktionen sind dabei gut vorstellbar.

Außenräume und Dachterrassen

Der gestaffelte Baukörper bietet ein System von intensiv begrünten Dachterrassen für die angrenzenden Nutzungen.

In der Erdgeschosszone ergibt die Zurückstaffelung der Bauflucht taschenartige Räume, die Vorzonen zu den verschiedenen Hauseingängen bilden.

Entlang des Kanals entsteht ein vom Lärm der Straße geschützter und gärtnerisch behandelter Außenraum, der ausreichend Platz für Spielflächen bietet. Von hier aus werden die Wohnungen erschlossen. Bis auf Anlieferungen, in besonderen Fällen, ist dieser Raum Fußgängern und Radfahrer vorbehalten.

 

Renderings: bloomimages

Neuentwicklung an der Amsinckstraße, Projektseite

SUP Start! Es lebe der Sommer!

SUP Start! Es lebe der Sommer! 1200 900 Hupe Flatau Partner

24. Mai 2020

SUP Start!  Es lebe der Sommer!

Wir haben unsere SUP-Boards wieder aufgepumt! Es lebe der Sommer!

Ab sofort stehen unsere beiden Naish-Boards wieder unserem Team zur Nutzung auf der Alster und in den vielen Kanälen Hamburgs zur Verfügung.  Direkt vor dem Büro können die Stand-Up-Paddling-Boards zu Wasser gelassen werden.  Wir freuen uns sehr, dass so in der aktuellen Corona-Zeit mit den Kontaktsperren und weitreichenden Einschränkungen wieder ein Stück Freiheit genossen werden kann!

Neubauvorhaben Mundsburger Damm – 3. Platz!

Neubauvorhaben Mundsburger Damm – 3. Platz! 1490 833 Hupe Flatau Partner

26.02.2020

Neubauvorhaben Mundsburger Damm – 3. Platz!

Wir freuen uns über eine 3. Platzierung in diesem spannenden Wettbewerbsverfahren!

Sowohl die Aufgabe Mikro-/Studentapartments qualitätsvoll zu organisieren, als auch eine der spannendsten Baulücken entlang der Magistrale Mundsburger Damm zu beplanen, waren eine tolle Herausforderung und den Aufwand wert.

Haus und Textur, Hochpunkt und Scharnier

Stadtraum und Baukörper

Das Grundstück liegt am Verschneidungspunkt zweier großer Raumfluchten – der Straße Mundsburger Damm als ‚Magistrale Nord‘ und dem Mundsburger Kanal, der ‚Wandseachse‘ als direkte Verbindung zur Außenalster.  Auf der Ostseite schließt die in Zeilen organisierte Wohnbebauung der Nachkriegszeit an.

Der Neubau ist als plastisch geformter Körper geplant und fungiert als Scharnier zwischen den beiden Raumfluchten.  Er kann in dieser Funktion als Teil der städtebaulichen Textur des Blockrandes und auch als Einzelhaus gelesen werden.

Mittels eines fast das ganze Grundstück belegenden Sockelgeschosses steht das Haus deutlich am Boden.  In den Obergeschossen umschließen drei unterschiedlich hohe Gebäudeteile einen nach Süden – zum Kanal und zum Grün gerichteten – Innenhof.  Die Dualität aus kräftiger Stadtfassade und halböffentlichem Patio reagiert auf die komplexen – im Bereich des Immissionsschutzes extremen – Anforderungen und hohen qualitativen Potentiale des Ortes.  Der höher gelegene Innenhof ist als ‚grüner Treffpunkt‘ des Hauses konzipiert und besitzt eine gestaffelte Terrassentreppe zum Kanal.

An der Ecke Hartwicusstraße/Mundsburger Damm erhält das Haus einen deutlichen erkennbaren achtgeschossigen Hochpunkt.  Dieser Kopfbau vervollständigt nun den – bisher unvollständigen – Kanon der vier städtebaulichen Raumecken des Knotenpunktes Mundsburger Brücke.  Bislang wurde dieser nur durch drei gründerzeitliche Eckgebäude gebildet.  Die Straßenflucht des Mundsburger Damms erhält auf diese Weise einen akzentuierten Start- bzw. Endpunkt an der Brückenquerung.  Von dieser aus weitet sich dann der Blick Richtung Alster.

Entlang des Mundsburger Damms staffelt sich das Gebäudevolumen nach wenigen Achsen um zwei Geschosse herab und tritt damit in die Höhenlinie der anschließenden, straßenbegleitenden Baukörper ein.  Zur angrenzenden Wohnbebauung auf der Ostseite wird die Gebäudehöhe um ein weiteres Geschoss reduziert, um auch hier auf die Höhenentwicklung der anschließenden Wohnbebauung zu reagieren.  Zur klaren Definition der Straßenflucht und Herstellung eines schützenden Riegels, findet diese Abstaffelung bewusst erst nach Ausbildung der Gebäudeecke statt.

Renderings: bloomimages

Neubau Mundsburger Damm, Projektseite

Unser neuer Kollege spricht 3D!

Unser neuer Kollege spricht 3D! 1676 1257 Hupe Flatau Partner

04.01.2020

Unser neuer Kollege spricht 3D!

Wir haben Verstärkung bekommen!

Nachdem der Planungsprozess in unserem Büro – abgesehen von den unverzichtlichen Handskizzen – bereits komplett digitalisiert ist, haben wir auch unsere Modellbauwerkstatt um ein digitales Tool erweitert.  Mit dem großen Ultimaker-Drucker können ab sofort Massenmodelle und Fassaden direkt aus dem Rechner in ein haptisches Werkstück umgesetzt werden.

Wir freuen uns, dass wir damit noch mehr und noch detailliertere Modellstudien machen können!

Jahresabschlussfeier 2019!

Jahresabschlussfeier 2019! 1302 868 Hupe Flatau Partner

20.12.2019

Jahresabschlussfeier 2019!

Was für ein tolles Jahr 2019!  Das musste gefeiert werden!

Im schönen Uhlenhorster Atelier von Traitteur Wille haben wir unser Jahresabschlussfest gefeiert!  Gemeinsam mit den Profiköchen wurden in kleinen Gruppen verschiedene Gänge vor- und zubereitet.  Das Ergebnis haben wir bis spät in die Nacht genossen!

Hotelneubau Heidenkampsweg – Gewinn Realisierungswettbewerb!

Hotelneubau Heidenkampsweg – Gewinn Realisierungswettbewerb! 1500 1450 Hupe Flatau Partner

27.11.2019

Hotelneubau Heidenkampsweg – Gewinn Realisierungswettbewerb!

Wir freuen uns über den Gewinn des Architekturwettbewerbs für den Hotelneubau am Heidenkampsweg!  Unser herzlicher Dank geht an das Team, die Jury und den Auslober ADAC Hansa e.V. / HSA Immobilien GmbH&Co.KG!  Planungsstart des Hotels mit über 300 Zimmern soll bereits im kommenden Jahr sein!

Strip Architecture – Geschichte und Morphologie des Ortes

Die Bebauung am Heidenkampsweg, der als unmittelbare Verlängerung der Autobahn A 255, welche von Süden über die Elbrücken direkt in die Stadtstruktur der heutigen City Süd mündet, folgt der Logik der sogenannten „Strip- Architecture“.

Der Maßstab der Bauten und die Konzepte der Fassaden werden durch die Größe des Stadtraums und die Geschwindigkeit des Automobilität bestimmt und vornehmlich in der Vorbeifahrt und aus dem Inneren eines Fahrzeugs erlebt.

Das neue Hotel soll dem Reisenden nach dem Rausch des Verkehr einen Ort bieten, an dem er zur Ruhe kommen kann und Schlaf findet. So gesehen verbindet das Haus am Heidenkampsweg zwei Extreme miteinander.

Konkav/ Konvex – introvertiert / extrovertiert
Stadtraum und Baukörper

Die stark plastisch und vertikal strukturierte Fassade markiert die Ecke zwischen Heidenkampsweg und Süderstrasse. Dabei sind die beiden unterschiedlich hohen Baukörperteile unterschiedlich proportioniert und durch eine Zäsur getrennt.

An der Süderstrasse wo es erschlossen wird, steht das Haus am Boden. An der Ecke und am Heidenkampsweg erhebt es sich und betont seine Höhenentwicklung und vertikale Proportion.  Während sich in den oberen Geschossen die Zimmer in die Konkaven der Fassadenstruktur zurückziehen, orientiert sich das Erdgeschoss des neuen Hotels nach außen.

Als hätte der Strom des Verkehrs den Sockel des Hauses rund geschliffen, wird das Innere des Erdgeschosses freigelegt und öffnet sich zur Straße. Wie im Bild „Night Hawk“ von Eduard Hopper umspült der Verkehr die Gebäudeecke, welche gleichzeitig ein Ort des Verweilens und der Begegnung wird.

Geschützt vor dem Lärm der Straße liegt dieser Ort hinter gebogenem Glas, ähnlich wie die Passanten hinter den Windschutzscheiben Ihrer Fahrzeuge.

 

 

Körper, Haut, Material – Fassadenkonstruktion

Um dem Maßstab des Ortes gerecht zu werden bedient sich die Fassade des Hauses dem Mittel einer starken Plastizität wie es auch andere Bauten in der Umgebung tun. Am Heidenkampsweg und an der Gebäudeecke kragen die vertikalen Lisenen ca. 90 cm über die Baulinie aus. Durch die Abrundung der Ecke im Erdgeschoss erhöht sich die Auskragung entsprechend über die Diagonale.

Um diese Plastizität zu erzeugen verzichtet das Konzept auf die Verwendung von vollen Ziegelsteinen.  Stattdessen ist die Fassade aus vorgehängten Betonfertigteilen konstruiert, in die Klinkerriemchen eingelegt werden.  Dieses erlaubt einen hohen Vorfertigungsgrad und eine schnelle Bauweise. Die einzelnen Elemente werden über gezahnte Fugen aneinandergestoßen. Das Netz der Fugen verbindet die Fenster über die Diagonale und über die Lisenen hinweg und erzeugt so eine weitere Ebene der Wahrnehmung.  Während im vertikalen Teil der Fassade die Riemchen auch vertikal verlaufen, so liegen dies im Sockelbereich am Heidenkampsweg horizontal.  Die großzügige Verglasung des Erdgeschosses liegt exakt in der Ebenen der Ziegel.

Bauweise /Nutzung/ Grundrisse

Die Bauweise setzt nicht nur im Bereich der Fassade auf einen hohen Grad der Vorfertigung: Decken aus Halbfertigteilen, Außenwände aus Fertigteilen, vorkonfektionierte Badzellen gewährleisten eine kurze Bauzeit.

Das Layout der Nutzungen in den Hotel- und den Sockelgeschossen orientiert sich zunächst an der vorliegenden Machbarkeitsstudie, davon ausgehend, dass eine Weiterentwicklung erst in enger Abstimmung mit dem Betreiber sinnvoll ist.  Für das Erdgeschoss ist im Bereich der Ecke maximale Transparenz anzustreben. Der Eingang, das Foyer die Bar an der Gebäudeecke und der Frühstücksraum sind nur durch Glaswände getrennt, die bei Bedarf durch Vorhänge zusätzlich separiert werden können.

In der Gebäudeecke entsteht über der Bar ein Luftraum der von einer Galerie umgeben ist und vom 1. Obergeschoss aus erreicht wird.

Rendering: bloomimages

Neubau Hotel Heidenkampsweg, Projektseite

Neugestaltung Dach Schwimmdock 10!

Neugestaltung Dach Schwimmdock 10! 1200 870 Hupe Flatau Partner

18.11.2019


Die Schönheit der Arbeit, die Schönheit des Werkes…

Was für eine tolle Aufgabe!

Als eines von insgesamt nur fünf ausgewählten internationalen Büros durften wir einen Vorschlag zur Überdachung des Dock 10 machen in Hamburg machen.  Zur Bearbeitung haben wir ein interdisziplinäres Team unter anderem mit dem Künstler Anthony McCall und dem Ingenieur Steve Burrows zusammengestellt – wir freuen uns über das Ergebnis!

Ein neues Haus am Strom

Nicht nur die Seefahrt selbst, sondern natürlich auch der mit ihr verbundene Schiffsbau prägt seit Jahrhunderten die Kultur und das Bild unserer Stadt.  In kaum einer anderen Hafenstadt ist die Schiffahrt derart präsent. Der Elbstrom bietet eine klare Kante, an der entlang sich Stadt und Hafen frontal gegenüberliegen.

Wie auf den Stufen einer Tribüne stehen die Häuser der Stadt am Elbhang, von wo man nach Süden auf das Wasser und die Schiffe blickt. Wenn einen der Weg von Norden kommend aus dem Gewebe der Stadt hinaus in den Raum des Stromes entlässt, begegnet man den Schiffen, die mit Ihrer Größe und Schönheit seit Jahrhunderten die Boten sind, welche die Stadt mit der übrigen Welt verbinden – auch schon zu einer Zeit, als die Hamburger noch davon überzeugt waren, dass die Erde eine Scheibe ist.

Für jeden der hier geboren ist, oder schon lange hier lebt, ist dieser Blick Teil seines Lebens und seiner Gewohnheit.

Für jemanden der nicht aus Hamburg kommt, ist dieser Anblick, ohne das es ihm unbedingt bewusst ist, vermutlich der eigentliche Grund warum er gekommen ist und der ihm für immer im Gedächtnis haften bleibt.

Kunst: Anthony McCall, Renderings: bloomimages

Dach Schwimmdock 10, Projektseite