Singapore Sports Hub
Geladener Wettbewerb für ein PPP-Projekt, 2006-2007
Standort: Kallang Bassin, Singapur
Auslober: Singapore Sports Council
Auftraggeber: Alpine Bau Deutschland AG
Verfahren: Build and Design für ein Public-Private-Partnership Projekt
Kapazität: 55.000 Zuschauer
Größe: 156.000m² BGF
Nutzung: National Stadium, Multipurpose Indoor Arena, Aquaric Centre, Water Sport Center, Mall mit 40.000m²
Fachplaner: Schlaich Bergermann und Partner
Local Architect: RSP Architects Planners & Engineers, Singapur
Zur Förderung der Jugend und des Sportes hat die singapurische Regierung beschlossen, an den Ufern des Kallang Beckens ein polysportives Zentrum zu errichten. Dieses umfasst neben dem neuen Nationalstadion ein Schwimmzentrum, eine Veranstaltungsarena, mehrere Trainingseinrichtungen, ein Wassersportzentrum und ca. 40.000 m² Einzelhandelsflächen.
Das Projekt wird als ein Public–Private–Partnership Projekt ausgeschrieben, für das sich drei internationale Konsortien bewerben. Das Alpine Konsortium beauftragt Tim Hupe Architekten als Leading Design Architect für den Wettbewerbsbeitrag. Die lokalen Partner sind RSP Architects, Singapore.
Das architektonische Konzept entwickelt sich aus einem Sockel, der als Landschaft die einzelnen Sportstätten miteinander verbindet und ihre Infrastruktur beherbergt.
Das Nationalstadion, das Schwimmzentrum und die Veranstaltungshalle bilden ein Ensemble freistehender, weit sichtbarer Einzelobjekte, die alle auf dem Sockel konzipiert sind. Jede der Sportstätten ist in eine frei geformte, transluzente Membran gehüllt. Diese Oberfläche wirkt bei Tag wie Alabaster und leuchtet bei Nacht. Sowohl die Form der Membrandächer als auch die Form des Sockels entwickeln sich aus der Notwendigkeit heraus, die ungeheuren Wassermengen tropischer Regenfälle aufzunehmen und umzuleiten.
Im heißen tropischen Klima wird das Wassersammeln und -weiterleiten zu einem zentralen gestalterischen Thema des Entwurfes. Das Wasser, das sich auf dem Stadiondach sammelt, fließt in Bächen über die Landschaft des Sockels hinunter zur Wasserkante und in das Kallang Becken.